Ursula Scheuerer

Im Alter von erst 64 Jahren verstarb Frau Ursula Scheuerer, geborene Volkmann, aus Parsberg. Sie übernahm damals vor vielen Jahren zusammen mit ihrem Mann Rupert sein Elternhaus in Parsberg und sie bauten es zu einem schmucken Eigenheim für die Familie um. Mit vielen Ideen und Kreativität dekorierte Frau Ursula Scheuerer zu jeder Jahreszeit Garten, Haus und Wintergarten liebevoll um, wo früher zusammen mit ihrem Mann 10 Geschwister aufwuchsen. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor, die mit ihren Familien um die liebe Mutter besonders trauern. Frau Scheuerer betreute lange Zeit ihre hochbetagte Mutter, Frau Volkmann, zuerst in ihrer eigenen, kleinen Wohnung in der Nähe, wo sie von auswärts zugezogen war, und später im eigenen Haus, bis leider die Pflege in einem Senioren-Heim notwendig wurde. Auch ihre eineigige Zwillingsschwester Rosemarie, zum Verwechseln der Frau Ursula Scheuerer ähnlich, wohnte viele Jahre in Parsberg, um nach dem Tod der Mutter in eine andere Stadt zu ziehen. Auf meinem jahrzehntelangen Arbeitsweg, der mich viele Male am Garten der Familie Scheuerer vorbeiführte, sah man auch zwei süße, kleine Hunde herumtollen, die hier ein liebevolles Zuhause hatten. Besonders dankbar erinnert sich meine Tochter Sigrid über die freundliche und kompetente Hilfeleistung des Ehepaares Scheuerer anlässlich ihres 1. Unfalls als Führerschein-Neuling vor deren Haustür, an einem Samstag frühmorgens bei Blitzeis auf ihrem Weg zur Arbeit. Sie rutschte mit meinem zum Glück alten Auto auf einen wunderschönen, knallroten und neuwertigen Sportwagen aufgrund des Blitzeises auf, dessen Fahrzeughalter nicht bekannt war, weil er sonst nie dort parkte, lt. Aussagen des freundlichen Ehepaares Scheuerer. Der Fahrer des tollen roten Sportautos zog es scheinbar vor, bei seiner an einer freitagnächtlichen Fahrt bei Blitzeis den Wagen zufällig beim Hause Scheuerer stehen zu lassen, um zu Fuß weiterzukommen. Um nicht als unfallflüchtiger Führerscheinneuling gelten zu können, unterstützte Familie Rupert und Ursula Scheuerer ausgiebig meine Tochter an diesem frühen Samstagmorgen auf der Suche nach dem Fahrer, nachdem ja die Behörden, wie Zulassungsstelle oder Stadtverwaltung geschlossen hatten. Als besondere Überraschung stellte sich dabei heraus, dass Frau Ursula Scheuerer sogar eine unbekannte Kollegin von meiner Tochter beim Stifte- und Zeichengeräteherstel?ler Eberhard-Faber in Neumarkt war. Aufgrund der Tatsache, dass meine Tochter eine Ausbildung im neuen Berufsbild Eurokauffrau bei Eberhard-Faber absolvierte, hatte sie jedoch viele Tage und Zeiten im Hauptwerk Staedtler in Nürnberg zu tun. Aus diesem Grunde waren sich Frau Ursula Scheuerer und meine Tochter noch nie bei Eberhard-Faber in Neumarkt als Kolleginnen begegnet bzw. waren einander als solche bekannt. Trotz der Panik des Auffahrunfalls ergab die Begegnung der beiden unbekannten Kolleginnen ein großes, freudiges Hallo für beide. Nun ist Frau Ursula Scheuerer aufgrund ihrer heimtückischen Krankheit in diesem frühen Alter von 64 Jahren schon verstorben. Ihr Ehemann Rupert pflegte und betreute sie liebevoll bis zu ihrem Tod und stand ihr bei. Ihm, den beiden Söhnen, der Zwillingsschwester, dem Bruder, jeweils mit Familien sowie sonstigen Verwandten gilt unsere aufrichtige Anteilnahme. Möge die Verstorbene ruhen im Frieden des Herrn. Frau Ursula Scheuerer gehörte der evangelischen Kirchengemeinde an und die Trauerfeier für sie findet am kommenden Mittwoch, 25.04.2018, um 13.00 Uhr direkt in der Friedhofshalle an der Lupburger Straße. statt, anschließend ist die Urnenbeisetzung im Parsberger Friedhof.